Wildes Mannheim

3. Serie



Wildes Mannheim


"Als ich ungefähr sechs Jahre alt war, gab es vor unserem Haus in Rijswijk ein verwildertes Gelände, das ich "landje" nannte. Es war voller Geheimnisse.

Hohe Pflanzen, die mir heute nur bis zur Taille reichen, verliehen ihm den Charakter eines Urwalds, und immer noch sehe ich es vor mir: ein Gebiet, das ich mit meinen Ängsten und Phantasien bevölkern konnte."


(Cees Nooteboom, Gesammelte Werke, Am Rande der Sahara, 2004)

Das mit der Namensgebung gestaltet sich meist schwieriger als vormals gedacht.  Und doch, es passt. Wild, vielleicht auch verwildert (mit Motivation betrieben und oder einfach so entstanden).

Egal, hat Beides seine Berechtigung, wenn man den Fokus nicht verliert.


Viele schöne Dinge entstehen, wenn man Ihnen Raum gibt sich zu entfalten, Zeit sich zu entwickeln und schlussendlich auch hinschaut.

Letzteres ist ungleich weniger häufig und neben dem eigentlichen Fotografieren meine Motivation.


Thema der 3. Serie, ein Zufallsprodukt, dass manchmal durch die Linse besser rüberkommt, als im Original ...dem ist aber nicht wirklich so ...sondern ganz anders, ...typisch Mannheim, das vordergründig nicht so viel hergibt, aber eigentlich doch viele schöne und interessante Plätze bietet.

Kein Wunder also, dass Tin Man sich hier niedergelassen hat.